Obst und Gemüse voller giftiger Pestizide

Viele Pestizid-Rückstände: Vorsicht bei diesen Sorten
„Bio-Gemüse und -Früchte haben nicht mehr Vitamine und Nährstoffe als konventionelle Produkte und sind deswegen auch nicht gesünder“ – so oder ähnlich argumentieren viele Kritiker. Und auch wenn Bio weniger Spuren von Pestiziden enthalte – für konventionelle Produkte gebe es ja immer noch einen gesetzlichen Grenzwert.

Die Wahrheit dazu in meinem Artikel: Warum wir nur Bio-Lebensmittel konsumieren sollten.

Hier zeige ich Dir zwölf Obst- und Gemüsesorten, die besonders häufig mit Pestiziden belastet sind:

Paprika
Im Januar 2017 hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) seinen neuen Bericht zu „Pflanzenschutzmittelrückständen in Lebensmitteln“ veröffentlicht: Die Untersuchungen, die 2017 statt fanden, zeigten unter anderem: In Paprika steckt das Nervengift Chlorpyrifos.

Daneben fand das BVL weitere Pestizid-Rückstände: 5,5 Prozent der 421 untersuchten Paprika-Proben überschritten den gesetzlichen Höchstwert. Das schaffte keine andere Gemüsesorte.
Kauf Paprika also besser in Bio-Qualität: Bio-Bauern dürfen keine synthetischen Pflanzenschutzmittel verwenden. Hier erfährst Du, was es mit dem EU-Bio-Siegel auf sich hat.

Trauben
Auch bei Tafeltrauben solltest Du unbedingt zu Bio greifen. Das BVL hat bis zu 35 Pestizide in einer einzigen Probe entdeckt – diesen Wert konnte kein anderes Obst oder Gemüse toppen. Insgesamt waren 68 Prozent der getesteten Reben mehrfachbelastet. Was dieser Giftcocktail im menschlichen Körper anrichtet, ist noch lange nicht ausreichend erforscht. Wer Natur-Wissen kennt – weiss, was im Körper passiert.

Kaufe also wenn immer möglich Bio-Qualität. Denn wie eine Studie beweist, sind Bio-Produkte viel weniger pestizidbelastet als Konventionelle. Dass Pflanzengift-Reste auch in Bio-Produkten auftreten liegt an „Abdrift von konventionell angebauten Kulturen – der Aufnahme aus kontaminierten Böden oder – Kontaminationen während der Verarbeitung“, so die Studie.

Johannisbeeren
Auch auf 89,5 Prozent der 218 von der BVL getesteten Johannisbeer-Proben befanden sich Rückstände gleich mehrerer Spritzmittel – im Schnitt enthielten neun von zehn Rückstände von zwei bis 18 verschiedenen Pestiziden. Ausserdem lagen über drei Prozent der Proben über dem gesetzlichen Höchstwert. Wer Früchte mit Bio-Siegel kauft, kann diese um einiges sorgloser geniessen.

Sorgenbefreites Naschen? Nicht mit konventionellen Erdbeeren. An den überzüchteten Pflanzen hängen zu viele Früchte und diese zu nah über dem Boden. Nur mit einer Menge Chemie können die Beeren gegen Schädlinge bestehen. Deshalb fand der BVL in fast 80 Prozent der 740 Proben Rückstände verschiedener Pestizide. Passe also bei Erdbeeren besonders auf – und greife im Zweifel zu Bio.

Ein weiteres Problem: Auch wenn Du die Früchte – möglichst ohne Pflanzengift und lokal – gekauft hast, halten sie meist nicht sehr lange. Und? Du kannst viele Früchte einkochen – genauso wie es Grossmutter auch gemacht hat.

Spinat
Spinat ist nicht die Eisen-Bombe, für die er lange Zeit gehalten wurde. Trotzdem enthält Spinat oft auch viele Pestizidreste. In 339 Proben fand die BVL 2017 Dithiocarbamaten, die im Verdacht stehen sollen, Nervenschäden, Schilddrüsenkrankheit(en) und Krebs auszulösen. Das Institut musste vor allem Wasserspinat oft beanstanden, weil er mehr Spritzmittel enthielt, als erlaubt.

Kirschen
Sowohl Sauer- als auch Süsskirschen tauchen immer wieder in Meldungen zu hohen Pestizidbelastungen auf. In Deutschland befinden sich laut dem BVL auf 74 Prozent der 345 getesteten Kirschen bis zu 19 verschiedene Pestizide.

Da Kirschen in Deutschland heimisch sind, kannst Du zur Saison auf lokale Produkte zurückgreifen.

Aprikosen
Auch Aprikosen sind alles andere als unbedenklich: Das BVL fand bei 69,7 Prozent der 122 getesteten Sorten gleich mehrere Pflanzengifte.

Dazu kommt, dass die Früchte oft einen langen Transportweg mit sich bringen: Die bei uns verzehrten Aprikosen werden hauptsächlich in der Türkei, Usbekistan und Iran angebaut – aber auch in Italien, Frankreich, Griechenland und Spanien. Versuche also, möglichst europäische Bio-Aprikosen zu kaufen. Je nach Region haben sie zwischen Mai und September Saison.

Grapefruit
Bei den Tests des BVL lagen knapp vier Prozent der Proben über dem gesetzlich geregelten Höchstwert für Pestizide. Ausserdem befanden sich auf 76 Prozent der 100 untersuchten Marken gleich mehrere Chemikalien. Wenn Du stattdessen zur Bio-Grapefruit greifst, bist Du auf jeden Fall auf der sichereren Seite.

Birnen
Bei Birnen scheinen viele nach dem Grundsatz „Viel hilft viel“ vorzugehen. Auch hier fanden die Tester des BVL nicht weniger als 19 verschiedene Pflanzengifte auf einer einzigen Frucht. Wer sicher sein will, dass er keine Pestizide auf dem Teller hat, sollte sich auch hier für Bio entscheiden.

Tipp: Von August bis Ende Januar kannst Du Bio-Birnen aus der Region kaufen.

Himbeeren
Himbeeren gehören im Sommer zu den Lieblingsfrüchten der Deutschen. Kein Wunder: Wenn Du auf Himbeeren aus dem Supermarkt zurückgreifen musst, solltest Du aufpassen: In stolzen 65,6 Prozent der getesteten 125 Sorten fand man einen Giftmix, der direkt in Deinen Magen wandert. Da lohnt es sich doch, ein paar Cent mehr für ein Produkt mit Bio-Siegel auszugeben.

Mandarinen
Mandarinen sind in Deutschland nicht heimisch. Sie stammen meist aus China, Spanien oder der Türkei und müssen lange Transportwege zurücklegen, bis sie in unseren „Super“-Märkten landen. Dazu kommt, dass 57 Prozent der von der BVL getesteten Mandarinen gleich mehrere Pestizide aufwiesen. Achte deshalb darauf, Bio-Mandarinen zu kaufen – am besten aus Europa.

Pfirsiche
Auch Pfirsiche wurden vom BVL unter die Lupe genommen: 76 Prozent der getesteten Proben waren mehrfach belastet. Greife also auch hier möglichst zu regionalen Bio-Produkten.

Was viele nicht wissen: Pfirsichkerne kann man essen, aber Achtung: Süsse Aprikosenkerne aus Zuchtaprikosen kannst Du zur Freude essen – die bitteren sind die, welche wirklich helfen.
Lies dazu meinen Artikel über Vitamin B-17 (Amygdalin), über die bitteren Aprikosenkerne: https://vivoterra.com/vitamin-b17-amygdalin-laetrile/.

Vorsicht bei Tee und frischen Kräutern
Zum Schluss noch ein Hinweis: Nicht nur bei Obst und Gemüse wird ordentlich gespritzt. Auch Tee und Kräuter aus konventionellem Anbau sind häufig betroffen – laut BVL-Studie enthalten sie sogar noch mehr Pestizidreste als alle getesteten Obst- und Gemüsesorten.

Wenn Dir Deine Gesundheit wichtig ist – halte Körper, Seele und Geist gesund und wähle bewusst Produkte mit zertifiziertem Bio-Siegel.

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