Gesunde Rezepte: Algenkondiment mit Tamari

Algen sind am einfachsten in eine gerade umgestellte makrobiotische Küche einzuführen. Reich an Calcium, Eisen und anderen wertvollen Mineralstoffen stärken sie Herz, Nieren und Nerven.

Algen sind auch wertvolle Nahrungsmittel für alle Vegetarier. Ebenso bieten sie grosse Vorteile für die industrialisierten Länder, wo heutzutage die grosse Gefahr der exzessiven Nahrungsaufnahme besteht. Der Mineralienreichtum der Algen hat einen alkalisierenden (= Basenüberschuss-produzierenden) Effekt im Blut und kann das System durch Neutralisierung der Säuren, die aufgrund der modernen Ernährungsweise entstanden sind, reinigen. Algen enthalten bis zu 25 % mehr Calcium als Kuhmilch; ausserdem sind sie kalorienarm, da sie wenig Fett enthalten und ihre Kohlenhydrate nicht vollständig absorbiert werden. In ihrem Vitaminreichtum halten sie oft Vergleiche mit den reichhaltigsten Landgemüsen aus. Die enthaltenen Vitamine sind A, B, C, D3, E, K und kleine Mengen Vitamin B12, das selten zu finden ist in Nahrungsmitteln pflanzlicher Herkunft. Algen vermögen auch Fett- und Schleimablagerungen aufzulösen, die im Körper beim Überkonsum von Fleisch, Milchprodukten und anderen schweren Nahrungsmitteln gebildet werden. Vom Ernährungs- und Gesundheitsaspekt her gesehen scheint es überraschend, dass diese traditionellen Nahrungsmittel nicht schon viel früher wiederentdeckt worden sind.

Zutaten für das Algenkondiment mit Tamari

  • 4 Blätter Nori
  • 4 Blätter Kombu
  • 4 Blätter Wakame
  • 3 EL Tamari

Zubereitung des Algenkondiments mit Tamari

Schritt 1
Weiche die Blätter der Kombu und der Wakame über Nacht in einer Schüssel mit Wasser ein.

Schritt 2
Schneide die Blätter am nächsten Tag in kleine Rechtecke. Beim Noriblatt ist das nicht nötig, das Noriblatt wird sich beim Kochen zu einem Algenbrei auflösen.

Schritt 3
Nimm einen grossen Topf. Gib alle Algenblätter hinein und bedecke das Ganze mit mindestens 3-mal so viel Wasser.

Schritt 4
Bringe es zum Kochen und lasse es so lange – auf niedriger Stufe – weiterköcheln, bis das Wasser fast ganz verkocht ist. Es sollte eine dicke Paste geben mit sichtbaren Kombustücken. Die Wakame- und Noriblätter zerfallen fast ganz und bilden einen dicken Algenbrei.

Schritt 5
Zum Schluss gibst Du 3 EL Tamari hinzu und vermengst alles gut.

Tipp:
1 Esslöffel Vollkornreisessig oder ½ Esslöffel frisch geriebener Ingwersaft kann zusammen mit Shoyu beigemengt werden.

Würzmittel und Garnierungen sind wichtig für eine ausgeglichene, ganzheitliche Mahlzeit und bringen Abwechslung in eine schlichte Küche. Garnierungen werden am Ende der Kochzeit oder kurz vor dem Servieren zugegeben.

Sie sind ein erfreulicher Farbtupfer auf jedem Teller und regen den Appetit an. Würzmittel werden gewöhnlich separat serviert. Sie erlauben es jedem einzelnen, das Essen je nach seinem individuellen Bedürfnis und Geschmack bei Tisch zu vervollständigen. Würzmittel können auch aus medizinischen Gründen verabreicht werden. Fast alle Nahrungsmittel können in kleinen Mengen als Würzmittel verwendet werden – einschliesslich gehackter Salatblätter, getrockneter und pulverisierter Meeresalgen, weich gedünsteter Wurzelgemüse, gehackter Nüsse, Zitronenschalen, Kräuter und Saucen. Würzmittel können täglich in kleinen Mengen konsumiert werden.

Besser ist es, weniger als zu viel zu würzen. Kindern sollten wir gewöhnlich keine Würzmittel geben, da sie sehr viel weniger Salz brauchen als Erwachsene. Während der Schwangerschaft sind Würzmittel eine gute Mineralquelle, obwohl man auch hier mit dem Salzkonsum aufpassen sollte.

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