Was ist ein gesunder Schlaf?

Ohne Wasser und ohne Essen können wir einige Tage überleben … Aber ohne Schlaf … wirst Du schnell krank

Im Schlaf regeneriert sich unser Körper, neu Erlerntes festigt sich und Symptome werden ausgeglichen. Im Schlaf können wir entspannen und Stress verarbeiten. Ein gesunder Schlaf ist die Grundlage für einen Tag voller Energie. Neben einer ausgewogenen, gesunden Ernährung und Bewegung ist erholsamer Schlaf der Schlüssel zu einem körperlich, seelisch und geistig gesunden Leben.

Wie viel Schlaf ist gesund?

Das Bedürfnis nach Schlaf ist individuell verschieden und hängt auch vom Alter ab. Neugeborene schlafen 14 bis 17 Stunden pro Tag, Jugendliche schlafen acht bis zehn Stunden und Erwachsene schlafen sieben bis neun Stunden. Wichtiger als die Schlafdauer ist für gesunden Schlaf die Schlaf-Qualität, denn um am nächsten Tag körperlich und geistig wieder leistungsfähig zu sein, genügen vier bis sechs Stunden effektiver Bett-Schlaf.

Was passiert, wenn wir schlafen?

Einschlafphase: Während des Schlafes durchlaufen wir verschiedene Phasen. Die erste Phase ist die Einschlafphase, in der wir etwa zehn Prozent der Nacht verbringen. Sie dauert etwa fünf bis 30 Minuten. Das ist wieder bei jedem unterschiedlich. Das eigentliche Einschlafen nimmt man nicht bewusst wahr, da das Gehirn das Bewusstsein ausschaltet.

Leichtschlafphase: Nach der Einschlafphase gelangt man in die Leichtschlafphase, in der die Augen ruhig und die Lider geschlossen sind. In dieser Phase befinden wir uns die Hälfte der nächtlichen Schlafzeit. Kommt es zu externen Störungen (Geräusche, Licht), kann dies auf Grund des noch relativ leichten Schlafes für das Erreichen der weiteren Schlafphasen nachteilig sein.

Tiefschlafphase: Der Körper fährt sich runter auf eine Art Energiesparprogramm. Das heisst, die Augen sind ruhig, die Muskulatur entspannt, der Blutdruck sinkt, Atmung und Herzschlag verlangsamen sich. Die Tiefschlafphase, die ungefähr ein Fünftel der Nachtruhe ausmacht, ist für die Regeneration des Körpers am wichtigsten.

Traumphase: Während der Traumphase träumen wir am längsten und intensivsten. Sie macht ebenfalls ein Fünftel des Schlafes aus und wird auch REM-Schlaf oder REM-Phase genannt. In dieser Zeit verarbeiten wir das Erlebte des Tages. REM steht für „rapid eye movements“ und heisst so, weil sich die Augen in dieser Schlafphase schnell hin- und herbewegen. Zusätzlich zu diesen schnellen Augenbewegungen sind Gehirn, Herz und Lungen aktiv; die Muskulatur hingegen ist gelöst. Anschliessend wechseln wir wieder in die Leichtschlafphase, Tiefschlafphase und Traumphase. Diese Abfolge der Schlafphasen heisst Schlafzyklus, wovon der Mensch nachts mehrere durchläuft.

Schlafen und Träume

Guter Schlaf ist nicht gleichbedeutend mit langem Schlaf, sondern bedeutet, für kurze Zeit tief zu schlafen. Guter Schlaf ist das Ergebnis energischer körperlicher und geistiger Tätigkeit während des „Wachseins“. Während wir schlafen, träumen wir immer. Aber normalerweise erinnern wir uns im „Wachzustand“ nicht an unsere Träume. Albträume, verschwommene Träume und bruchstückhafte Träume sind alles Zeichen von körperlicher und geistiger Unruhe. Das häufige Auftreten solcher Träume ist ein Zeichen für drohende Geisteskrankheit. Wenn wir häufig Albträume haben, sind die gleichen Kräfte im Wachzustand im körperlichen und geistigen Bereich ebenfalls wirksam. Wir sind umgeben von grundlosen Verdächtigungen, eingebildeten Feinden und anderen Einbildungen, die unser Leben in ein Schlachtfeld verwandeln. Wenn wir uns makrobiotisch ernähren, werden wir niemals von solchen Träumen geplagt sein. Von Zeit zu Zeit kann es sein, dass wir einen Traum haben, der wahr wird, der sich in der Wirklichkeit erfüllt, zum Beispiel, wenn uns im Traum eine neue Entdeckung gezeigt wird, wenn wir mit den Geistern unserer Vorfahren sprechen oder vor einer Naturkatastrophe gewarnt werden oder einen Wegweiser empfangen, wohin uns unser Weg führt. Wenn wir also keine Träume haben – oder nur Wahrträume –, sehen wir die wahren Umstände. Wir können lernen, wie wir uns an unsere Träume erinnern können. Wir können auch lernen, wie wir unsere Träume richtig deuten können.

Schlafstörungen – Mangel an gesundem Schlaf

Da wir nachts mehrere Schlafzyklen mit den einzelnen Schlafphasen durchlaufen, ist das „Durchschlafen“ relativ zu betrachten. Warum? Wenn wir nachts ein paar Mal aufwachen, dann aber wieder einschlafen, ist das noch keine Schlafstörung und kann als gesunder Schlaf bezeichnet werden. Anzeichen für eine Schlafstörung können sehr lange Einschlafphasen sein, nächtliches Aufwachen und lange wach liegen. Zusätzlich unterscheidet man noch in schlafbezogene Atmungsstörungen, die sich ebenfalls nachteilig auf gesunden Schlaf auswirken können. Häufig ist auch ein erstes Anzeichen für Schlafprobleme eine lange Schlafdauer und ein subjektives Empfinden von nicht erholsamem oder schlechtem Schlaf. Das heisst, man schläft relativ lange und fühlt sich am Morgen trotzdem nicht erholt. Auf der anderen Seite können wir relativ kurze Zeit schlafen und am Morgen Top-Fit erholt sein.

Ursachen: Was hält uns wach? Das ist sehr unterschiedlich. Es können die aktuellen Lebensumstände sein. Stress, Kummer und Lärm sind Schlafkiller, genauso wie Zucker, künstliche Süssstoffe, Koffein, Weissmehlprodukte, Fleisch (wir nehmen das Leid der Tiere in uns auf), Alkohol- und Drogenkonsum oder Schichtarbeit. Körperliche Beschwerden wie Schmerzen, Harndrang sowie Hitzewallungen stören den Schlaf. Unruhe in den Beinen (Restless-Legs), Schlafwandeln oder Zähneknirschen beeinträchtigen ebenfalls den gesunden Schlaf und sind ernste Anzeichen, dass unser Körper, Seele, Geist-Gleichgewicht nicht in Harmonie sind.

Häufigkeit: Ungefähr ein Fünftel der Menschen ist von einer Schlafstörung betroffen. Kinder sind davon noch weniger betroffen. Ihr Bewusstsein ist noch nicht so krass überladen wie das der Erwachsenen. Vor allem ältere Menschen leiden an Schlafstörungen. Warum? Sie hatten lange Zeit, sich zu vergiften. Und ein Symptom ist nun mal eine schlechte Schlafqualität.

Diagnose: Bei der Diagnose geht es darum, herauszufinden, was die Ursache für die Schlafstörung ist. In Schlaflaboren werden Patienten untersucht, die an besonders schweren Schlafstörungen leiden. Dabei werden die Patienten mit Messgeräten und Aufzeichnungen überwacht, um etwas zu ihren Schlafphasen herauszufinden.

Behandlung: Schlafstörungen müssen bei der Behandlung unter einem grösseren Zusammenhang betrachtet werden. Schlaftabletten sollten nur im Notfall genommen werden. Die Sucht- respektive Abhängigkeitsgefahr ist zu gross. Gute Alternativen sind CBD-Schlaftropfen, Melatonin und Baldrian oder 5-HTP.

Langfristig müssen die eigenen Gewohnheiten überprüft und gegebenenfalls verändert werden.

Schlafen und Gesundheit: Tipps für guten und gesunden Schlaf

Es ist wichtig, zu verstehen, dass man beim Thema Schlafhygiene schon während des Tages viel für einen guten Schlaf tun kann. Aber erholsamer Schlaf braucht noch mehr Bedingungen. Während der Nacht sollten alle elektrischen Geräte wie Mobiltelefon, Fernseher und so weiter im Schlafzimmer abgestellt werden, da die elektromagnetischen Wellen den Schlaf stören können. Gehören aber Fernseher oder Musik zu den Einschlafritualen, sollen die Geräte mindestens zwei Meter vom Körper entfernt stehen.

„Wie man sich bettet, so schläft man auch“, sagt der Volksmund. Rückenfreundliche Matratzen geben nur dort nach, wo der Druck des Körpers auf die Unterlage am grössten ist. Zudem erhöhen natürliche Materialien wie Baumwolle beim Schlafen die Entspannung und das Wohlbefinden.

Sorge in Deinen Schlafräumen zusätzlich für das richtige Schlafklima, indem Du vor dem Schlafengehen den Raum gut durchlüftest. Die ideale Schlaftemperatur liegt bei 16 bis 18 Grad Celsius bei einer Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent. Das Schlafzimmer muss ausreichend abgedunkelt sein, da Licht dem Körper signalisiert, dass Tag ist und damit die Zeit zum Wachsein. Achte auf Deine Mahlzeiten – mindestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr essen. Ein heisses Bad am Abend kann zusätzlich die Entspannung fördern und zu einem entspannten Einschlafen führen.

Tipp:
Jeden Abend in Dankbarkeit beenden. Jeden Abend dem Grossen Geist dafür danken, was wir erleben durften.

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