Jeden Tag verlassen sich Millionen von Menschen auf das öffentliche Wasserversorgungssystem, um Wasser zum Trinken, Kochen und Baden zu nutzen. In jüngerer Zeit gibt es jedoch einen wachsenden Trend, bei dem Menschen das Leitungswasser nicht mehr trinken, sondern stattdessen ausschliesslich auf Quellwasser aus Glasflaschen zurückgreifen.
Dies wirft die Frage auf, ob diese Massnahme ausreichend ist, um sich vor den zahlreichen Schadstoffen zu schützen, die in unserem Leitungswasser vorhanden sein können.
Präsenz von Chemikalien im Leitungswasser
Forscher der Universität Texas haben festgestellt, dass sowohl Duschwasser als auch Wasser in Geschirrspülmaschinen kontinuierlich geringe Mengen an chemischen Rückständen aus dem Leitungswasser in die Luft abgeben. Die Erklärung dafür liegt darin, dass, wenn heisses Wasser durch Düsen versprüht wird, die Oberfläche des Wassers vergrössert wird, wodurch gelöste chemische Substanzen in einem Prozess, der als „Strippen“ bezeichnet wird, freigesetzt werden.
Ernsthafte Gesundheitsrisiken durch Leitungswasser
In grossen US-Städten wie San Francisco und Albuquerque ist das Leitungswasser bereits so stark verschmutzt, dass es eine ernsthafte Gesundheitsgefahr für Schwangere, Säuglinge, Kinder, ältere Menschen oder Personen mit geschwächtem Immunsystem darstellt. Nebenprodukten der Trinkwasserchlorierung sind dort genauso häufig anzutreffen wie Blei und coliforme Bakterien. Andere Verunreinigungen wie Teflon oder andere Nanopartikel sind zwar seltener, stellen jedoch für jeden Menschen eine erhebliche Gefahr dar.
Erhöhte Bleikonzentrationen im Trinkwasser
Im August 2005 wurde eine überraschende Erkenntnis gemacht: Normale Messing-Rohrleitungen und Armaturen im Haushalt geben wesentlich mehr Blei ins Trinkwasser ab, als bisher angenommen wurde. Dies bedeutet, dass selbst in neuen Gebäuden durch die Verwendung von Messingkomponenten wie Kugelventilen oder Wasserzählern potenziell erhöhte Bleiwerte auftreten können.
Entgegen der weitverbreiteten Annahme sind viele heute erhältliche Klempnerprodukte aus Messing nicht bleifrei, sondern können einen Bleigehalt von bis zu 8 % aufweisen. Der Zusatz von Blei erhöht die Verformbarkeit von Messing und anderen Metallen, was die Herstellung komplexer Formen ermöglicht. Dies hat jedoch zur Folge, dass automatisch mehr Blei in das Trinkwasser gelangen kann.
Die Folgen:
Ein erhöhter Bleigehalt im Trinkwasser kann zu verzögerter körperlicher und geistiger Entwicklung, Aufmerksamkeitsstörungen und Lernschwierigkeiten führen. Bei langanhaltendem Konsum von bleihaltigem Wasser können bei Erwachsenen sowohl Bluthochdruck als auch Nierenprobleme auftreten. Es ist zudem zu bedenken, dass viele Medikamente das Leitungswasser zusätzlich kontaminieren können.
Medikamentenrückstände im Leitungswasser
Forscher an der Trent University in Ontario haben alarmierende Erkenntnisse veröffentlicht: Eine beträchtliche Menge an Medikamenten belastet die kanadischen Abwasseraufbereitungsanlagen. Der Grund dafür liegt in der stetig wachsenden Zahl von Menschen, die täglich Medikamente einnehmen. Hierzu gehören auch potente Arzneimittel wie Antidepressiva, Antiepileptika, und Krebsmedikamente. Diese Rückstände gelangen über den Urin ins öffentliche Wasserversorgungssystem.
Darüber hinaus tragen die pharmazeutische Industrie, Krankenhäuser, andere medizinische Einrichtungen und private Haushalte dazu bei, ungenutzte Medikamente über die „Wasserwege“ zu entsorgen. Viele Medikamente landen leider oft auf Mülldeponien und stellen somit eine zusätzliche Gefahr für das Grundwasser dar.
Trinkwasserbelastung durch Tierhaltung
Die Tierhaltung spielt ebenfalls eine Rolle bei der Verbreitung von Medikamentenrückständen in der Umwelt, da in dieser Branche besonders häufig Hormone, Antibiotika und andere Arzneimittel eingesetzt werden.
Körperpflegeprodukte – eine extreme Gefahr
Des Weiteren gelangen auch Chemikalien aus herkömmlichen Körperpflegeprodukten ins Grundwasser. Diese Chemikalien können die eigentlichen Wirkstoffe, Konservierungsmittel oder Duftstoffe sein. Ein Beispiel sind Nitromoschusverbindungen, die aufgrund ihrer krebserzeugenden Eigenschaften als Duftstoffe in zahlreichen Kosmetika, Körperpflegeprodukten, Waschmitteln und Toilettenartikeln verwendet werden. In einigen Ländern wird bereits versucht, den Einsatz dieser Moschusverbindungen zu verbieten. Sogar Sonnenschutzmittel wurden in verunreinigten Gewässern gefunden, wo sie sich auf die Umwelt auswirken.
Herkunft der zugesetzten Chemikalien im Trinkwasser
Es stellt sich die Frage, ob die unerwünschten Chemikalien und Medikamente, die in die öffentliche Wasserversorgung gelangen, auf absichtliche Zugaben von Gesundheitsbehörden oder auf andere Ursachen zurückzuführen sind. Es ist bekannt, dass diese zugesetzten Chemikalien ebenfalls erhebliche Gesundheitsrisiken darstellen, obwohl die Behörden dieses Thema oft nicht öffentlich diskutieren.
Während die Chlorierung des Trinkwassers zwar die meisten Bakterien vernichtet, führt sie gleichzeitig zur Bildung von Spuren giftiger Nebenprodukte wie Chloroform und anderen chlorhaltigen Verbindungen.
In den letzten Jahren haben einige Gemeinden in den USA Änderungen in ihren Desinfektionssystemen vorgenommen. Sie setzen dem chlorierten Wasser Ammoniak bei, wodurch Chloramine entstehen. Diese Umstellung auf Chloraminierung wurde eingeführt, um die Werte der karzinogenen Nebenprodukte, die durch die Chlorierung entstanden, zu reduzieren.
Chloriertes Leitungswasser und seine potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen
Das Trinken von chloriertem Trinkwasser birgt ein erhöhtes Risiko für verschiedene Krebsarten, darunter Blasenkrebs, Magenkrebs, Nierenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Darmkrebs sowie Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphome.
Im Jahr 2000 wechselte Washington D.C. zur Chloraminierung, doch dieses behandelte Wasser reagiert mit dem Blei in den Rohrleitungen, was zu einer Verseuchung des Wassers führt. Besonders besorgniserregend ist, dass Kinder, die dieses Wasser trinken, mit nur einem Glas Wasser mehr als das 60-fache des von der amerikanischen Umweltbehörde EPA festgelegten Höchstwertes für Blei aufnehmen. Berichte der Washington Post legen nahe, dass in vielen Städten des Landes die Testergebnisse in Bezug auf den Bleigehalt im Trinkwasser manipuliert werden.
Jim Elder, der von 1991 bis 1995 das Trinkwasserprogramm der EPA leitete, äussert Bedenken darüber, ob Wasserversorgungsunternehmen in weit verbreitete Täuschungspraktiken verwickelt sind. Er stellt die Frage in den Raum, ob es weiterhin ihre Verantwortung sein sollte, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, und sorgt sich um die Integrität der nationalen Trinkwasserversorgung.
Der Medizinwissenschaftler Dr. Winn Parker argumentiert vehement dafür, dass die Regierung die Bürger über die potenzielle Unbedenklichkeit des Trinkwassers informieren sollte. Er plädiert für öffentliche Mittel zur Unterstützung alternativer Desinfektionsmethoden wie UV-Bestrahlung oder Umkehrosmose.
Hohe Konzentrationen von Pestiziden und Düngemitteln
In unterirdischen Wasserleitungen kann es zu Verunreinigungen durch Bakterien und Viren kommen, da die stetig abnehmenden Humusschichten das Regenwasser nicht mehr ausreichend filtern können. Die Intensivierung der Landwirtschaft, insbesondere der intensive Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden, hat erhebliche Auswirkungen auf die Qualität des Wassers. Mist, Klärschlamm und Herbizide gelangen ins Grundwasser und führen zu dessen Verschmutzung.
Laut dem niederländischen National Institute of Public Health and Environmental Protection ist Grundwasser aufgrund des hohen Pestizidgehalts mittlerweile in allen europäischen Staaten belastet.
Vorkommen von Arsen und Uran im Trinkwasser
Selbst Arsen wurde im Trinkwasser nachgewiesen. Die National Academy of Sciences kam zu dem Schluss, dass selbst die strengeren Grenzwerte, die während der Clinton-Regierung (10 ppb) festgelegt und später von der Bush-Regierung aufgehoben wurden, nicht ausreichend waren.
Über Jahrzehnte hinweg hatte die EPA einen Grenzwert von 50 ppb für Arsen im Trinkwasser festgelegt. Aktuelle Studien haben jedoch gezeigt, dass diese Werte zu hoch sind und das Risiko für Blasen- oder Lungenkrebs erhöhen können. Es gibt sogar Zweifel daran, ob der niedrigere Wert von 10 ppb als sicher betrachtet werden kann.
Uran im Wasserhahn
Sogar die Marionetten-Mainstream-Medien berichten über das schlechte Leitungswasser.
Berichten des ARD-Magazins „Report München“ zufolge ist das Leitungswasser in einigen Regionen Deutschlands stark mit Uran belastet. Eine Studie der Verbraucherorganisation foodwatch ergab, dass der Anteil dieses giftigen Schwermetalls in 150 von 8000 Proben über dem Richtwert des Umweltbundesamtes von zehn Mikrogramm pro Liter lag. In einigen Gemeinden wurde sogar ein Wert von mehr als 20 Mikrogramm gemessen.
Fazit:
Angesichts der nachgewiesenen Belastungen von Trinkwasser mit Schadstoffen und anderen Verunreinigungen ist die Verwendung eines Wasserfilters eine sinnvolle Massnahme, um sauberes und gesundes Trinkwasser sicherzustellen. Ein Wasserfilter kann dazu beitragen, potenziell gesundheitsschädliche Stoffe zu entfernen und die Qualität des Leitungswassers zu verbessern. Dies stellt sicher, dass wir jeden Tag bedenkenlos und ohne Sorgen sauberes Wasser geniessen können, was für unsere Gesundheit von entscheidender Bedeutung ist.