Jeder Mensch erschafft sich seine Welt mit seinen Gedanken.
Das Unsichtbare erschafft das Sichtbare. Und das Sichtbare ist immer die Manifestation des Unsichtbaren. Und das Unsichtbare sind nun mal unsere Gedanken.
Warum gibt es in der modernen, westlichen Zivilisation so viele Krankenhäuser und Heilstätten, so viele Medikamente, so viel Medizin, eine gigantische Medizintechnik und Drogen, so viele geistige und körperliche Krankheit(en)? Warum gibt es so viele Gefängnisse, so viel Polizei, Behördenapparate und auch so unglaublich viele Luft-, See- und Landstreitkräfte?
Die Antwort ist sehr einfach. Wir sind physiologisch krank, auch in unseren Gedanken.
Aber warum ist das so, in diesen grossartigen, zivilisierten Ländern?
Weil wir unwissend sind über die wirklichen Ursachen dieser Krankheit: über ihre philosophische, biologische, moralische und physiologische Wurzel. Warum sind wir das? Weil wir so erzogen wurden. Die moderne Erziehung entwickelt nicht die Fähigkeit zur Freiheit, zum Glück und zur Gerechtigkeit im menschlichen Wesen. Im Gegenteil, sie macht den Menschen „berufsmässig“, d. h. zum irrationalen Sklaven, grausam, einfältig, dem Geld verhaftet.
Glück oder Elend, Krankheit oder Gesundheit, Freiheit oder Versklavung: alles hängt von unserem täglichen Verhalten und von unseren täglichen Handlungen ab. Diese Handlungen werden von unserem Urteil – unserem Bewusstsein – diktiert, das wiederum hervorgerufen wird durch unser Begreifen der Beschaffenheit der Welt und des unendlichen Universums. Aber es gibt keine Schule oder Universität, in der wir lernen können, wie man korrekt und frei urteilt, denkt und versteht. Nirgends auf der Welt werden die wahren Werte verwirklicht. Alle Politiker und Konzernbosse erzählen uns, wie sich die Welt verbessert hätte und wir mehr Fortschritt hätten. Sie haben das Naturgesetz vergessen: Je grösser die Vorderseite, desto grösser die Rückseite.
Das Leben ist unendlich interessant und wunderbar. Alle Wesen (mit nur einer Ausnahme: der Mensch), Vögel, Insekten, Fische, Mikroben, selbst die Parasiten, leben frei und glücklich in der Natur, niemals angestellt, niemals von anderen oder sich selbst zu irgendetwas gezwungen.
In der Natur gibt es kein einziges Tier, das zum Arzt geht und seine Medikamente per Rezept abholt, es gibt keine Hirsche, Krokodile, Giraffen, Löwen, Schlangen, Elefanten, die unglücklich oder für andere oder für Geld arbeiten und Lohn beziehen, Steuern und Krankenkassengebühren zahlen. Unter all diesen Lebewesen findest Du keinen Rheumatiker oder Diabetiker, keine asthmatische oder krebsartige Veranlagung, keine Nierenpatienten, die wöchentlich an die Nierendialyse müssen, keines mit zu hohem oder zu niedrigem Blutdruck.
Die Wirklichkeit ist noch viel krasser als die Vorstellung. Dicke Wolken der Furcht bedecken die Welt.
Ist dies das Ende einer grossen Zivilisation, ist es der Beginn einer neuen? Ist die Zivilisation ein Alptraum? Auch auf dem Mond oder auf dem Mars, bliebe das armselige Schicksal der Menschen gleich, wenn es ihm nicht gelänge, seine Urteilskraft zu entschleiern und er nicht begreift, dass alle diese Antagonismen Synonyme sind. Alle Anstrengungen des Menschen sind nutzlos. Sie enden nur an einem Ziel, das dem gesuchten diametral entgegengesetzt ist.
Immer grösser wird das Unglück des Menschen. Das grösste Unheil ist die Furcht vor dem Untergang durch den Atomkrieg. All das ist die Folge einer niederen Urteilskraft, die unser Verhalten bestimmt.
Wann können wir sagen, dass wir gesund sind?
Eine Definition des Begriffes „Gesundheit“ lieferte die WHO (Weltgesundheitsorganisation) bereits 1948 in ihrer Verfassung. „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen, körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen. () Der Besitz des bestmöglichen Gesundheitszustandes bildet eines der Grundrechte jedes menschlichen Wesens, ohne Unterschied der Rasse, der Religion, der politischen Anschauung und der wirtschaftlichen oder sozialen Stellung.“
Wenn es uns also ebenso körperlich wie auch geistig und in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen vollständig gut geht, sind wir nach dieser Definition gesund.
Individuell betrachtet, kann ein Mensch durchaus körperlich voll funktionsfähig sein, aber psychische Probleme haben und sozial isoliert leben. Wie stark diese drei Aspekte der Gesundheit jedoch zusammenwirken, spüren wir an uns oder unseren Mitmenschen sehr schnell. Unser Körper reagiert auf Stress, auf Ängste, auf Konflikte. Unsere geistige Aktivität lässt nach, sobald wir körperlich erkranken. Unsere sozialen Kontakte können ebenfalls darunter leiden.
Gesundheit ist nicht die Abwesenheit von Krankheit, sondern vielmehr ein positiver und kreativer Zustand physischen, geistigen und spirituellen Lebens. Gesundheit ist nicht etwas, das wir uns erhalten, indem wir uns vor Krankheit(en) schützen oder diese abwehren. Gesundheit ist ein Zustand, in dem wir aktiv mit unserer Umwelt harmonieren (Homöostase), unser Leben mit vielen anderen Menschen geniessen. Ein Zustand, in dem wir endlos schöpferisch tätig sind und uns immer weiterentwickeln.
„Ich will gesund werden“, sagt der Kranke.
Stelle Dir bitte eine Frage: „Warum willst Du gesund werden? Wozu willst Du gesund werden?“ Dies ist eine sehr wichtige Frage. Denn ohne diese Frage richtig zu beantworten, kannst Du niemals gesund werden.
1 Kommentar zu „Die eigene Gesundheit richtig verstehen“
Wenn sich darüber mal mehr Menschen bewusst würden😇