Vitamin D3 – das Sonnenvitamin fürs ganze Jahr

Vitamin D (Cholecalciferol, Calcidiol, Calcitriol)

Vitamin D ist in der Bevölkerung schon lange angekommen. Fast Jeder kennt dieses „Vitamin“ oder hat schon davon gehört. Der menschliche Körper kann es selbst bilden, wenn er genug Sonne via Haut aufnehmen kann.

Vitamin D ist ein Steroidhormon, das wie andere Steroidhormone als Secosteroid an den nukleären Vitamin-D-Rezeptor (VDR) bindet und dort die Transkription einer Vielzahl von Genen reguliert. Bei einer Störung des Vitamin-D-Stoffwechsels können die Bildung, Resorption und Wirkung von Vitamin D so verändert sein, dass laborchemische und ggf. klinische Symptome einen Vitamin-D-Mangel oder – als gegensätzliches Extrem – eine -Intoxikation anzeigen.

Wann liegt ein Vitamin D-Mangel vor?

Ein Vitamin-D-Mangel wird anhand eines erniedrigten Serumspiegels von 25-Hydroxyvitamin D3 (25(OH)D3) nachgewiesen, eine Vitamin-D-Intoxikation durch eine Hyperkalziämie.

Der Vitamin-D-Mangel ist weltweit verbreitet. Insbesondere leiden Neugeborene, ältere und bettlägerige Menschen sowie dunkelhäutige Individuen häufiger an einem Vitamin D-Mangel (Hilger et al. 2014; Palacios und Gonzalez 2014; Fuleihan Gel et al. 2015; Kiely und Cashman 2018).

Eine repräsentative deutschlandweite Studie der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zeigt eine mittlere 25(OH)D-Serumkonzentration bei Frauen von 18,3 ng/ml und bei Männern von 18,12 ng/ml. Insgesamt hatten 61,6 % der Teilnehmer (61,4 % der Frauen, 61,7 % der Männer) Serumkonzentrationen von <20 ng/ml. Davon hatten 29,7 % der Frauen und 30,8 % der Männer Konzentrationen von <12 ng/ml (Deutsche Gesellschaft für Ernährung 2016).

Die Ursache dafür ist unter anderem unsere geografische Lage, sowie unser moderner Lebensstil, der vermehrt in geschlossenen Räumen stattfindet. Dies macht eine ausreichende Versorgung über die Sonne für viele Menschen schwierig. Fakt ist, dass ein Mangel an Vitamin D3 nicht einfach wieder verschwindet und gesundheitliche Folgen mit sich bringen kann.


Vitamin D Mangel liegt fast bei allen Krankheit(en) vor

Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass ein Vitamin DMangel nahezu alle chronischen Erkrankung(en) [z. B. Diabetes, Krebs, Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankung(en), Nervenerkrankung(en), Auto-Immunerkrankung(en), Infektionserkrankung(en), Allergien] fördert.

Müdigkeit, Knochenschmerzen, schlechte Wundheilung, Depressionen, Schlafprobleme und Muskelschwäche können erste Anzeichen für einen Mangel sein. Über einen Bluttest kann der Vitamin D3 Spiegel bestimmt werden, um Gewissheit zu haben.

Vitamin D Mangel beheben

Vitamin D über die Nahrung aufnehmen

Hauptlieferant von Vitamin D in unserer Nahrung ist Seefisch wie fetter Lachs oder Hering. Dies macht es nicht nur für Menschen, die eine vegane Ernährung bevorzugen relativ schwierig über die Nahrung genügend Vitamin D aufzunehmen.

Vitamin D über die Sonneneinstrahlung bilden

Die geographische Lage macht es für viele Menschen schwierig, genügend Vitamin D zu bilden. Da die Sonneneinstrahlung nur von Mai bis August überhaupt zu einer nennenswerten Vitamin-D-Bildung in der Haut führt. Aber auch unser Lebensstil trägt zu einem Mangel bei. Wir arbeiten hinter Glas, das die entscheidenden UVB-Strahlen herausfiltert. Im Sommer nutzen viele Menschen Sonnencreme – doch ab Faktor 15 reduziert Sonnencreme die Vitamin-D-Bildung über 90 Prozent. Dabei wird normalerweise 80 bis 90 Prozent der Vitamin-D-Versorgung über die Sonne und die Haut sichergestellt.

Vitamin D über Supplemente aufnehmen

Um nicht nur während den Sommermonaten einen ausreichenden Vitamin D – Spiegel im Blut zu haben, sondern ganzjährig ausreichend mit Vitamin D3 versorgt zu sein, sollte das Sonnenvitamin unbedingt supplementiert werden. Unsere Nahrung verliert heutzutage in Folge von industriell hochverarbeiteten Lebensmitteln, den Einsatz von giftigen Pestiziden und Düngemittel sowie langen Transport- und Lagerzeiten immer mehr Mikronährstoffe. Somit ist es ratsam, auch unabhängig von einem Vitamin D-Mangel Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen.

Die Wirkung von Vitamin D3

Vitamin D fällt eigentlich nicht unter die gebräuchliche Vitamin-Definition. Vitamin D ist ein Oberbegriff für mehrere fettlösliche Vitamine, sogenannte Calciferole. Da es der Körper aber nicht nur über die Nahrung aufnimmt, sondern mit Hilfe von Sonneneinstrahlung auch selbst bilden kann – ist Vitamin D eigentlich ein Hormon.

Fettlöslich bedeutet, dass sich diese Vitamine nur in Fetten auflösen und vom Körper gespeichert werden. Dazu zählen neben Vitamin D die Vitamine A, E und K. Im Gegensatz dazu stehen wasserlösliche B-Vitamine und Vitamin C. Diese werden vom Körper wieder ausgeschieden.

Gesunde Knochen

Das fettlösliche Vitamin D / Cholecalciferol / D3 ist für die Kalziumaufnahme und den Aufbau gesunder Knochen unerlässlich. Vitamin D3 fördert die Aufnahme von Kalzium und Phosphat in die Knochen und sorgt auf diese Weise für ein stabiles und belastbares Skelett. Cholecalciferol (Vitamin D3) greift regulierend in den Kalziumhaushalt und den Phosphatstoffwechsel ein.

Gesunde Psyche

Vitamin D spielt eine wichtige Rolle in der Regulation des Hirnbotenstoffes Serotonin und beeinflusst die Verwertung von Dopamin und die Synthese von Noradrenalin. Alle diese Botenstoffe haben einen Einfluss auf die Stimmung und psychische Verfassung.

Gesundes Immunsystem

Für unser Immunsystem ist ein guter Vitamin D-Spiegel wichtig, denn nur so kann es richtig funktionieren und nachhaltig gestärkt werden. Die ersten Erkältungen im Winter, wenn die Tage kürzer werden und kaum mehr Sonne am Himmel zu sehen ist, können auch an einem niedrigen Vitamin D-Spiegel liegen.

Wirkstoffpartner Vitamin K

Vitamin D ist der wichtigste Wirkstoffpartner von Vitamin K in der Regulierung vom Calcium-Stoffwechsel. Gemeinsam steuern die beiden Vitamine Knochen aufbauende Zellen und wichtige Transportmoleküle, die für eine physiologisch gesunde Verwertung von Calcium sorgen.

Es wird bei der Einnahme von Vitamin D immer empfohlen auf eine gesunde Vitamin K2-Versorgung zu achten.

Wirkstoffpartner Magnesium

Vitamin D und Magnesium gehören zusammen, da zur Aktivierung des Vitamin D im Körper Magnesium benötigt wird. Bei diesem Vorgang wird auch Magnesium verbraucht und somit erfordert die Einnahme von Vitamin D eine optimale Magnesiumversorgung.

Referenzwerte zur Einschätzung der Vitamin D-Versorgung

Laut der DGE sollten die Blutwerte mindesten eine Serumkonzentration von 50 nmol/l aufweisen. Zahlreiche Studien zeigen jedoch auf, dass eine wirklich gute Versorgung erst ab 76-150 nmol/l gegeben ist. Von einem schweren Mangel ist ab einem Wert von < 30 nmol/l auszugehen.

Referenzwerte Vitamin D kopie
Wichtig: Diese Referenzwerte ersetzen keine ärztliche Untersuchung, sondern dienen nur zur Orientierung!

Qualität von Vitamin D3 Präparaten

Bei der Auswahl eines geeigneten Vitamin D3 Präparates sollte unbedingt auf die Qualität geachtet werden. Zum Einen gibt es häufig Produkte auf dem Markt, die aus Lanolin (Wollwachs bzw. Wollfett) hergestellt werden. Dies ist ein Sekret, das aus den Talgdrüsen von Schafen stammt. Die gesunde Alternative dazu ist ein Vitamin D3 Präparat aus rein pflanzlicher Herstellung (aus Algen). Bei Kapseln ist darauf zu achten, dass vegane HPMC-Kapseln verwendet werden, die im Gegensatz zu den meisten sonstigen HPMC- oder Pullulan-Kapseln am Markt zu 100 % frei von den nicht deklarierungspflichtigen Hilfsstoffen Carrageen und PEG sind. Oft sind in Nahrungsergänzungsmitteln ungesunde Zusatzstoffe wie Trennmittel (bspw. Magnesiumstearat) enthalten. Auch hier sollte beim Kauf darauf geachtet werden ein Produkt zu wählen, das frei von ungesunden Zusatzstoffen ist.

Fazit:
Um nicht nur während den Sommermonaten einen ausreichenden Vitamin D – Spiegel im Blut zu haben, sondern ganzjährig ausreichend mit Vitamin D3 versorgt zu sein, sollte das Sonnenvitamin unbedingt supplementiert werden.

Vitamin D ist der wichtigste Wirkstoffpartner von Vitamin K in der Regulierung vom Calcium-Stoffwechsel. Es wird bei der Einnahme von Vitamin D immer empfohlen auf eine gesunde Vitamin K2-Versorgung zu achten.

Vitamin D und Magnesium gehören zusammen, da zur Aktivierung des Vitamin D im Körper Magnesium benötigt wird. Bei diesem Vorgang wird auch Magnesium verbraucht und somit erfordert die Einnahme von Vitamin D eine optimale Magnesiumversorgung.

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