Umeboshi – die basenbildende Detox-Königin

Umeboshi sind in aller Welt unter dem Namen Ume-Pflaumen bekannt. Nach Ansicht des zuständigen Botanischen Instituts Hamburg sind diese Pflaumen aber als Aprikosen zu betrachten. In China gelten die Umeboshi schon seit Urzeiten als kraftvolles Nahrungsmittel.

Die japanische Umeboshi hat durch den Einfluss des anderen Klimas und der Bodenverhältnisse sogar noch mehr Kraft entwickelt. Auch ihr Anteil an Mineralien und organischer Säure liegt noch höher als bei den chinesischen Umeboshi.

In Umeboshi sind Kalzium, Eisen und Phosphor in solchem Masse vorhanden, dass sie einfach etwas Besonderes darstellt. In Japan wird Ume auch „der blaue Diamant“ genannt – wahrhaftig ein bezeichnender Name.

Für die japanischen Samurai gehörten Ume zur täglichen Verpflegung. Sogar Schlachten wurden entschieden mit dem Ansporn: „Da hinten gibt es einen Hain von Ume-Bäumen zu erobern!“
Umeboshi sind wirklich eines der besten Geschenke Japans für die restliche Welt, die wir zu unserem Nutzen einsetzen können.

Die noch grün geernteten Aprikosen werden gereinigt und zusammen mit Salz in grosse Holzbottiche geschichtet. Der Salzgehalt beträgt dabei zwischen 12 und 25 Prozent.

Durch das Einlegen in Salz entsteht eine Milchsäuregärung, ähnlich der Herstellung von Sauerkraut. Durch das Salz wird den Aprikosen Wasser entzogen, ein beschwerter, passender Deckel zwingt die Aprikosen unterhalb des Flüssigkeitsspiegels zu bleiben und drückt durch sein Gewicht zusätzlich Wasser aus den Früchten. Gleichzeitig beginnt die erwünschte Milchsäuregärung.

Nach ein bis zwei Monaten Gärung in den Bottichen werden die Früchte je nach Witterung vier bis sieben Tage im Freien getrocknet. Die Früchte sind nun weiss, ein Teil von ihnen wird als Shiroboshi verkauft. Die restlichen Salzfrüchte werden mit Shiso-Blättern in dem Umeboshi-Sud eingeweicht, der während der Milchsäuregärung entsteht. Nach etwa einer Woche werden die Aprikosen entfernt und zusammen mit Shiso-Blättern in Fässer geschichtet, wo sie noch ein bis zwei Jahre reifen.

Während dieser Zeit nehmen die Umeboshi von den ebenfalls purpurnen Shiso-Blättern ihre charakteristische Farbe auf. Sie sind rot und ziemlich salzig und sauer, weshalb sie nur in kleinen Portionen gegessen werden. Umeboshi werden oft als Beilage zu Reis in einem Bentō verwendet. Die Umeboshi werden auch zu einer Paste (Bainiku) verarbeitet oder mit dem Kern auf Holzkohle geröstet und zu Pulver gemahlen.

Ume-Aprikosen werden grün geerntet und mit Shiso-Blättern und Meersalz in Fässern eingelegt. Während der einjährigen Reifezeit verändert sich die Farbe der Umeboshi durch das intensive Rot der Shiso-Blätter. Sie können so vielseitig in der Küche genutzt werden.

Herstellung der verschiedenen Ume-Produkte Ume Produkte

Umeboshi wird vor dem Verzehr meist nicht weiterverarbeitet. Des Weiteren wird Umeboshi auch gerne in Onigiri zum Beispiel in Bentō-Boxen serviert. Dabei erinnert die rote Frucht inmitten des weissen Reises optisch an die japanische Flagge („Hinomaru-Bentō“; Hinomaru=japanische Flagge).

Die Umeboshi wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin gegen Parasiten, Geschwüre und zur Unterstützung des Verdauungssystems und des Herzens eingesetzt.

Umeboshi-Pflaumen haben eine erstaunliche antibakterielle Wirkung, besonders bei Durchfall und Ruhr, sie wirken besser als z. B. Pepto-Bismol. Auch bei Halsschmerzen wirkt die salzig, saure Umeboshi sehr gut. Sie werden auch als japanisches Alka-Seltzer bezeichnet, mit dem Unterschied, dass sie keine Nebenwirkungen haben. Sie werden meist mit Kuzu oder Kukicha /Hojicha Tee zusammen verabreicht.

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