Brunnenkresse wirkt blutreinigend, verdauungsfördernd, regt die Nieren und das gesamte Drüsensystem an und enthält viel Vitamin A, C und D, Bitterstoffe (steigern die Magen- und Gallensaftsekretion und wirken damit appetitanregend und verdauungsfördernd) sowie Mineralstoffe. Ein weiterer Inhaltsstoff der Brunnenkresse ist das scharfe Senfölglykosid, das sehr stark antibakteriell wirkt.
Weil die Brunnenkresse den Stoffwechsel anregt und die Ausscheidungsorgane aktiviert, kann sie sehr gut im Rahmen einer Entgiftungskur eingesetzt werden. Auch bei Krankheiten der oberen Atemwege findet sie aufgrund ihrer antibakteriellen Wirkung Verwendung, etwa bei Bronchitis und Asthma Bronchiale.
Gartenkresse (Lepidium sativum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Kressen (Lepidium) innerhalb der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).
Neben der bekannten Gartenkresse, die man in Schälchen im Supermarkt bekommt, unterscheiden Liebhaber des frischen Grüns noch weitere Arten der Kreuzblütler. Dazu gehören auch Brunnen- sowie Kapuzinerkresse.
Bei der Kapuzinerkresse kann man neben den jungen Blättern auch die leuchtend orangefarbenen Blüten essen. Sie eignen sich als hübsche Deko für jedes Gericht. Auch die Blütenknospen der Kapuzinerkresse lassen sich nutzen: Man kann sie in Essig einlegen und wie Kapern verwenden, zum Beispiel in Sossen oder für Antipasti.
Die meistverbreitete einjährige Gartenkresse stammt vermutlich aus dem vorderen Orient, ihre Samen wurden schon in alten Pharaonengräbern gefunden.
Gartenkresse zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Vitamin C, Eisen, Kalzium und Folsäure aus. Ausserdem enthält sie Vitamin B. Leicht zu kultivieren, eignet sich Gartenkresse vor allem im Winter, wenn frisches Obst und Gemüse rar sind, zur Nahrungsergänzung. Ein Stoff, der für den Geschmack der Gartenkresse verantwortlich ist, ist das Isothiocyanat Benzylisothiocyanat, das sich aus dem Inhaltsstoff Glucotropaeolin – ein Senfölglycosid – bildet.
Kresse kann leicht selber angesät werden und ist schon nach wenigen Tagen erntereif. Die krautige Pflanze überzeugt nicht nur durch ihren intensiven Geschmack, ihr werden auch diverse Heilkräfte nachgesagt. Sei es Bronchitis, Haarausfall, Sommersprossen oder Wassersucht – kaum ein Übel ist angeblich zu arg, als dass es nicht mit Kresse geheilt werden könnte. Grund dafür sind nicht nur ihr hoher Vitamin- und Mineralstoffgehalt.
Die Kresse enthält auch Stoffe, welche eine leichte „antibiotische“ Wirkung haben. Will man davon profitieren, muss Kresse unbedingt frisch und roh genossen werden.
1 Kommentar zu „Die Kresse – ein weiteres Wunderkraut der Natur“
Hmm mm lecker