Eugenik / Die Wahrheit über die Vererbungslehre

Wenn von der Gesundheit der Kinder die Rede ist, werden oft schwierige Theorien angeführt wie Vererbung oder Eugenik. Das ist durchaus anfechtbar. Zunächst einmal ist die Vererbungslehre lediglich eine Theorie, eine Hypothese, die weder ganz genau stimmt noch auf einem festen Prinzip beruht. Noch sind es nur Vermutungen oder Annahmen, die bis heute keineswegs bewiesen sind, als entscheidende Grundsätze; das gleiche gilt auch für die Darwin’sche Evolutionstheorie, die ebenfalls nicht über das hypothetische Stadium hinaus anzusehen ist. Der Malthusianismus (die Bevölkerung wächst tendenziell schneller als der Bodenertrag) hat auch in einer bestimmten Epoche die Welt beherrscht. Genau wie diese Theorie auf der Welt in Vergessenheit geriet, werden auch die Evolutionstheorie und die Vererbungslehre bald begraben sein, weil sie auf keinem konkreten, grundlegenden Prinzip basieren. Ist es da nicht gefährlich, auf der Grundlage solcher windigen Theorien Schlussfolgerungen für Leben oder Gesundheit zu ziehen?

Nun wird versucht, unheilbar Kranke aus dem Blickwinkel der Eugenik per Gesetz zur Sterilisation zu bewegen. Vom Standpunkt der „Naturordnung“ betrachtet ist das ein Akt von vorsätzlicher Tötung, Mord oder Völkermord. Man will ein Gesetz verabschieden, das der Existenz von Geisteskranken und Epileptikern ein Ende bereiten soll, weil die moderne Medizin, die die Nahrung als Ursprung des Lebens ignoriert und die Krankheit nur symptomatisch erforscht, nicht in der Lage ist, diese Menschen zu heilen.

Welch grausames, entsetzliches und beschämendes Verbrechen geschieht da aufgrund von Unwissenheit! Wenn Politik und Erziehung von solchen Vorstellungen durchdrungen sind, beginnt für die Welt das Zeitalter der Finsternis. Die Vererbungslehre besagt, dass man den besten Partner aussuchen soll, um zu heiraten, damit man die besten Kinder bekommt. Würde die Welt dem folgen, dann müssten die genetisch minderwertigen ihre Partner untereinander suchen. Diese Methode ist zu sehr egoistisch und völlig unangebracht. Demzufolge sind Vererbungslehre und Eugenik viel gefährlicher als Faschismus oder Ultra-Patriotismus.

Andererseits behauptet die Vererbungslehre, dass die Anlagen des Menschen vererbbar sind, das heisst, dass kranke Eltern durch Vererbung kranke Kinder zur Welt bringen. Das jedoch hat Mendel nicht gesagt, sondern es ist eine falsche Behauptung, die seine Nachfolger später aufgestellt haben. Zum Beweis: Bekommen nicht gesunde Eltern kranke Kinder oder umgekehrt, gibt es nicht kranke Eltern, die ein gesundes Kind gebären und es gesund grossziehen? Wenn die krankhaften Veranlagungen vererbbar wären, wäre Gott sehr ungerecht. Wie absurd wäre es, wenn das unschuldige Kind sein Leben lang seiner Eltern wegen leiden müsste! Ich bin ganz und gar davon überzeugt, dass Gott absolut gerecht ist und objektiv ist, im wahrsten Sinne des Wortes. Gott hat uns ein Leben gegeben, und der Normalzustand dieses Lebens sollte Gesundheit sein. Gott gibt jedermann Gesundheit – ohne Unterschiede. Lassen wir doch unseren Blick über die grossartige Natur und alles Lebendige dieser Erde schweifen: All die Lebewesen, die nicht versuchen, die Natur zu beherrschen, die keine künstlichen, unnatürlichen Dinge erfinden, leben sie nicht völlig harmonisch in und mit der Natur, in ihrer Umgebung. Allein der Mensch, der gegen die Natur verstösst und sie sich untertan macht, hat die vollkommene Gesundheit – ein Leben in Glück und Freiheit durch Anpassung an die Natur verloren. Wissenschaftler behaupten, dass bestimmte Krankheiten durch Vererbung übertragen werden. Das ist reiner Dogmatismus, denn in Wirklichkeit gibt es keinerlei Beweis dafür. Es kommt noch arger: Sie sagen, selbst Myopa (Kurzsichtigkeit) sei erblich bedingt. Und dennoch kann die Wissenschaft es physiologisch nicht beweisen. Wie unbedacht und schmählich ist das, welcher unvernünftigen Einstellung entspricht es zu behaupten, dass eine Sache, deren Ursprung man nicht kennt, die Ursache für unheilbare Krankheiten ist!

Wenn wir vermuten, dass Krankheiten vererbt werden, müssen wir uns da nicht schämen, dass wir sie nicht heilen können? Wie kann man nur so unverfroren sein, zu behaupten: „Da kann ich nichts tun, das ist erblich bedingt“, oder schlimmer noch: „Verabschieden Sie endlich das Gesetz über die Sterilisation!“ Ist diese hartherzige Person, die es wagt, solche Worte zu gebrauchen, noch ein menschliches Wesen? Oder vielmehr ein arroganter Mensch, der sich einbildet, ebenso viel zu wissen wie Gott?

Wenn nämlich, logisch (formal-logisch-analytisch) betrachtet, die krankhafte Veranlagung erblich wäre, müsste das für die gesunde ja auch gelten. Warum werden dann aber kranke Kinder von gesunden Müttern geboren? Wenn sich das wirklich so verhalten würde (Konjunktiv) müsste man ja binnen kürzestem den Grund dafür finden. Gleichwohl erläutert die moderne Medizin nur ganz knapp, dass bei allen kranken Babys die Krankheit angeboren ist. Was hat es denn nun auf sich mit dieser angeborenen Veranlagung? Ist es Vererbung?

Wenn man den Grund nicht kennt, soll man das auch eingestehen und die Nase nicht so hoch tragen. Wenn man den Grund nicht versteht, muss man ihn eben noch ernsthafter studieren. Ich warte geduldig auf den Zeitpunkt, dass jemand mir den Mechanismus der Vererbungslehre erklären „wird“.

Die Eugenik lehrt: „Das Kind bekommt seine Anlagen von seinen Eltern durch die Vererbung. Es ist unbestritten, dass die Vererbung nach den Regeln der Eugenik funktioniert (kräftige Kinder stammen von kräftigen Eltern). Hat man ein behindertes Kind, sei es geistig, sei es körperlich, dann liegt es daran, dass die Eltern behindert sind oder es behinderte Eltern in früheren Generationen gegeben hat.“ Soweit die moderne Medizin. Nur, das stimmt nicht, selbst nach der Vererbungslehre nicht. Die geistige oder charakterliche Vererbung ist nicht bewiesen. Auch bestimmte Begabungen oder Talente sowie Gewohnheiten sind nicht erblich bedingt. Es ist doch offensichtlich, dass Auberginen nicht auf den Ranken der Melonen wachsen. Obwohl es erwiesen ist, dass menschliche Eltern keine kleinen Hunde gebären können. Wie kann man dennoch daraus schliessen, dass tuberkulöse Eltern keine gesunden Kinder bekommen? Es ist noch gar nicht lange her, da hiess es nämlich, Tuberkulose, Lepra und andere Krankheiten seien erblich bedingt. Heute verneint man das. Mit der angeborenen Veranlagung wird es sich genauso verhalten, und ihre Vererbung wird man bald leugnen. Was wäre das für ein trauriges, beschwerliches, elendes Leben, wenn alles schon entschieden wäre, dass das Kind eines Weisen weise, das Kind eines Diebes schlecht, dass Kind eines Magenkranken auch immer magenkrank werden würde. (Postulat)

Kluge Leute können geistesgestört werden, Diebe können zu grossen Weisen oder Priestern, ja Heiligen werden, Kurzsichtige können weitsichtig werden, warum sollen dann nicht Kinder eine andere Veranlagung, eine andere Mentalität, einen anderen Geist als ihre Eltern haben können?

Wir können glücklich sein bei dem Gedanken, dass ein Gelehrter ein dummes Kind, ein Verbrecher einen Heiligen und ein Blinder ein Kind mit vollkommen gesunden Augen zeugen kann. Bedeutet dass das alle Babys immer gesund auf die Welt kommen und immun gegen alle Krankheiten sind? Wo wäre da die ausgleichende Gerechtigkeit von Gott für früher begangene Verbrechen? und wie könnten Menschen aus den Fehlern – die sich als Krankheit zeigen können – lernen? Es gibt keine Gesundheit, wenn es keine Krankheit gibt. Wie sollten wir Dankbarkeit für Gesundheit empfinden – und diese erhalten wollen –  wenn wir die Krankheit nicht kennen würden?

Das ist die gewaltige göttliche Vorsehung. Heisst das, alle Menschen fangen im gleichen Bereich an? Nein, nicht alle Menschen fangen im gleichen Bereich an. Das wäre sonst völlig ungerecht und die ausgleichende Gerechtigkeit würde nicht existieren, wenn das Karma keine Konsequenzen hätte.

Der Mensch kann weder ein weiser Mann, noch ein Eingeweihter, noch ein herausragender Priester werden, ohne sich selbst dafür anzustrengen.  Wir müssen lernen und verstehen, was Gesundheit und Krankheit bedeuten und wie wir sie erschaffen können. Der Mensch kann weder ein weiser Mann noch ein Eingeweihter noch ein herausragender Priester werden, ohne sich selbst dafür anzustrengen. Gott lässt nicht zu, dass man ein weiser oder herausragender Mensch aufgrund von Vererbung wird, sondern nur auf Grund seines Karma und durch die Gesundheit. Mit der Krankheit verhält es sich ebenso, denn Jeder „fabriziert“ sich selbst, weil wir Schöpferwesen sind. Jedem geschieht immer nach seinem Glauben.

Es wäre ungerecht, die ganze Verantwortung – und noch schlimmer die ganze Schuld – für die „Geburtsschäden“ eines Lebewesens, nur der Mutter zu übertragen. Wir kennen den Unterschied von Konstitution und Kondition. Nur für die Kondition ab der „Zeugung“ und in den ersten Lebensjahren tragen Mutter UND Vater die Verantwortung für das Kind.

Und sobald das Kind selber denken und entscheiden kann, ist das – nun erwachsene Lebewesen Mensch – selber verantwortlich für seinen weiteren Lebensweg. Die Eltern haben ab dann nur noch beratende Funktion, aber nicht mehr die Entscheidungen und somit nicht mehr die Verantwortung.

Es liegt auch am Karma und an der ausgleichenden Gerechtigkeit, in welchem Bereich wir im irdischen Leben starten. Das erklärt auch, warum es Menschen gibt, die mehr leiden müssen als Andere. Ein „krankes“ Kind kann auch eine Aufgabe für die Eltern übernehmen, um den Eltern das Bewusstsein zu erweitern. Wie wir uns in diesem irdischen Leben dann entwickeln, das hängt dann entscheidend vom Bewusstsein – und daraus folgend – von der Ernährung ab.

Konfuzius sagte: „Es ist Unsinn, sich in Fragen der Wahrheit darauf zu berufen, dass man etwas glauben müsse, denn etwas wird nicht dadurch wahr, dass man daran glaubt. “

Frage:

Widerspricht hier Konfuzius etwa der Lehre von Jesus: „Alles geschieht dir nach deinem Glauben.“

Antwort:

Nein. Konfuzius widerspricht nicht der Lehre von Jesus. Konfuzius wird hier nur ungenügend genau zitiert. Konfuzius lehrt hier den Unterschied von Schein-Glauben (Meinung) zu wahrem Glauben.

Jesus, der im Thomas-Evangelium sagt: „Erkennt, was in eurem Blickfeld liegt, und das, was für euch verborgen ist, wird für euch klar werden; denn es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar werden wird.“

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3 Kommentare zu „Eugenik / Die Wahrheit über die Vererbungslehre“

    1. André Blank

      Lieber Karl

      Du schreibst: „Wie kann ein Mensch bloss so etwas schreiben? Wo wäre da die ausgleichende Gerechtigkeit von Gott für früher begangene Verbrechen?“

      Das passiert, weil Du meinen Text nicht aufmerksam genug liest.
      Wie und wann ein Mensch für seine Taten bezahlt, hängt von seinem Seelenplan / Lebensplan und Karma ab.
      Wir Menschen haben einen Seelenplan, ein Karma, aber und auch einen freien Willen.

      Ich schreibe im Text:
      Es liegt auch am Karma und an der ausgleichenden Gerechtigkeit, in welchem Bereich wir im irdischen Leben starten. Das erklärt auch, warum es Menschen gibt, die mehr leiden müssen als Andere. Ein „krankes“ Kind kann auch eine Aufgabe für die Eltern übernehmen, um den Eltern das Bewusstsein zu erweitern. Wie wir uns in diesem irdischen Leben dann entwickeln, das hängt dann entscheidend vom Bewusstsein – und daraus folgend – von der Ernährung ab.

      Unsere Nahrung bildet unser Blut. Unser Blut bildet unsere Zellen. Unsere Zellen bilden unsere Organe. Und nun Rückwärts: Unsere Organe können nur so gesund sein wie die Zellen, welche diese Organe bilden. Die Zellen können nur so gesund sein wie das Blut, welches die Zellen bildet. Unser Blut kann nur so gesund sein wie unsere Nahrung, welche dieses Blut bildet. Und nun ist die Brücke gebaut, um zu verstehen – wie wichtig ein gesundes (entschleierte Urteilskraft) ist – welches die gesunde Nahrung wählt. Wichtig ist immer Yin und Yang zu verstehen, also die metaphysische Nahrung (die seelische, geistige Nahrung) und die physische Nahrung.

      Wer sagt Dir, dass Gott (Der Grosse Geist) einen Menschen für seine Taten (Du nennst diese Taten Verbrechen), immer erst im „nächsten Leben“ bezahlen lässt.

      Ich setze „nächstes Leben“ in Anführungszeichen. Warum? Weil es kein „nächstes Leben“ wie erstes Leben, zweites Leben usw. gibt. Es gibt nur EIN LEBEN und es gibt mehrere Lebensbereiche. Der „Tod“ ist kein starrer Zustand, sondern ein Übergang. Wie, wenn ein Fetus im Fruchtwasser vom Wasserleben – aus der Wasserwelt, wo es ca. 9 Monate dunkel ist – in die Erden- und Luftwelt geboren wird. Er „stirbt“ in dieser Wasserwelt und wird in der Erden- und Luftwelt geboren. Wenn wir Wasser kochen, sagen wir auch nicht, dass Wasser ist gestorben, weil es verdampft ist. Sondern das Wasser hat seinen Zustand gewechselt. Bei Menschen können wir sagen, wir wechseln unseren Bewusstseinszustand von einer Welt in die andere Welt.

      Wenn Du genug gross darüber nachdenkst, wirst Du verstehen. Warum genug gross und nicht genug tief? Tiefe führt in die Enge, ins Detail. Grösse führt in die Weite und ist unendlich.

      Alles Gute und bleib im Frieden

      HerzLichte Grüsse
      André

  1. Avatar

    Lieber Andre, guten Abend aus Deutschland,
    ganz herzlichen Dank für Deine wertvollen Zeilen und die kurze Ablenkung von den Sorgen, die bestimmt neben mir viele Menschen derzeit täglich beschäftigen und davon abhalten, einfach glücklich zu sein und positiv in den Tag zu schauen. Das fällt immer öfter nicht so leicht, wie vor einigen Monaten noch.
    Zeilen, wie diese, sind wie kleine Tankstellen, kraftspendend und wertvoll und voller Zuversicht auf Kommendes. Ich nehme hier insbesondere Bezug auf das Zitat aus dem Thomas Evangelium am Ende Deiner Ausführungen. Danke!
    Ich freue mich auf ein nächstes Lesen und wünsche Dir eine friedvolle Adventszeit.
    HerzLichte Grüße in die Schweiz
    Berit

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